Stellvertreter, Sünde, Skandal: Eine andere Geschichte des Papsttums
21.04.2025 62 min Mirco Melone & Alan Cassidy
Zusammenfassung & Show Notes
Der Papst – das ist für viele das Oberhaupt der Kirche, ein moralisches Gewissen, ein Mann in Weiss auf dem Balkon des Petersdoms. Doch was bedeutet es eigentlich, Papst zu sein? Und wie wurde das Papsttum zu dem, was es heute ist?
In dieser Folge von «Überall Geschichte!» begeben wir uns auf eine Reise durch die Kirchengeschichte – und treffen dabei fünf Päpste aus fünf Jahrhunderten, die aus ganz unterschiedlichen Gründen in Erinnerung geblieben sind: von Leo I., der dem Hunnenkönig Attila gegenübertrat, über den skandalumwitterten Benedikt IX., der das Amt gleich dreimal innehatte, bis zu Urban II., der den ersten Kreuzzug ausrief. Wir sprechen über die legendäre – und wohl nie existierende – Päpstin Johanna. Und über Pius IX., den Papst, der die Moderne verdammte und sich selbst für unfehlbar erklärte.
Was sagt uns das alles über Macht, über Religion, über Inszenierung? Und was bleibt von einem Amt, das über Jahrhunderte hinweg politische, geistliche und kulturelle Autorität in sich vereinte – manchmal als Hoffnung, manchmal als Problem?
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Tags: Papsttum, Vatikan, Kirche, Machtgeschichte
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Für diese Folge wurde u.a. folgende Literatur verwendet:
- Volker Reinhardt: Pontifex. Die Geschichte der Päpste: Von Petrus bis Franziskus. München, 2017.
- Hubert Wolf: Der «Syllabus errorum» (1864): Oder: Sind katholische Kirche und Moderne unvereinbar? Tübingen 1998.